Der dritte Wettkampf der in der 3. Hessenliga startenden Triathleten des RVW 1912 Gambach fand am 21. Juli 2018 in Bottendorf statt. Die Schwimmstrecke des über die Sprintdistanz ausgetragenen 10. Burgwaldtriathlons betrug aufgrund der Größe des Bottendorfer Sees statt 750 nur 500 m. Dafür mussten die Ligastarter noch zuerst einen sogenannten „Swim and Run“ über 250 m Schwimmen und 2,5 km Laufen absolvieren. Die daraus resultierenden Zeitabstände wurden in das Hauptrennen übernommen. Dieser Wettkampfmodus verbunden mit dem Startsprung vom Steg im Zeitabstand aus dem „Swim & Run“ sorgten auch gleichzeitig für eine Entzerrung des Starterfeldes. Die Rad- als auch die Laufstrecke waren mit 20 bzw. 5 km wieder im normalen Bereich für eine Sprintdistanz. Der Einzelwettbewerb wurde in diesem Jahr auch gleichzeitig als Hessische Meisterschaft gewertet.
Bei bis auf einen kurzen Nieselregen besten Wettkampfbedingungen lieferten die RVW-Triathleten in der Besetzung Philipp Becker, Oliver Fritzius, Jan-Niklas Diehl, Volker Weil und Marvin Fritz zwar eine solide Leistung ab, in der Endabrechnung reichte es aufgrund der starken Konkurrenz nur für Platz 7. Dabei platzierte sich Becker noch unter den Top 10 der Ligagesamtwertung. Auch die Radleistung von Fritzius (22. gesamt, 9. auf der Radstrecke) lässt für das Saisonfinale hoffen. Diehl folgte auf Gesamtplatz 32 knapp vor Weil (34. gesamt). Fritz, der an diesem Tag mit Problemen beim Laufen zu kämpfen hatte, komplettierte das gute Teamergebnis als 47. der 3. Hessenligawertung.
Obwohl die Entscheidung über den Aufstieg in die 2. Hessenliga damit bis zum abschließenden Teamsprint in Baunatal vertagt ist, waren alle Starter aufgrund der tollen Wettkampfatmosphäre und der geschlossenen Teamleistung bester Dinge. Hessenmeister über die Sprintdistanz bei den Männern wurde Jan-Luca Mölling vom SC Oberursel und bei den Frauen Madita Hendriks. Ein starkes Ergebnis erzielten in dieser Wertung die Athleten vom Triathlon Wetterau mit Platz 3 und 4 bei den Frauen (Tanja Weber und Christine Bartels) sowie Platz 4 bei den Männern (Sven Bartels).