Insgesamt 43 Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer nahmen an der virtuellen „RVW-Sommertour Teil 2“ teil, die überall und egal mit welchem Fahrrad gefahren werden konnte. Die Teilnehmenden konnten die Höhe des Startgeldes selbst bestimmen und so kamen insgesamt 1.090 € zusammen. Die Summe konnte der RVW Gambach als ausrichtender Verein vor kurzem 1:1 an Frank Metz vom Vorstand des Ortsvereins Münzenberg des Deutschen Roten Kreuz weitergeben. Mit dem Geld soll sich an einem Projekt zum Aufbau einer ganztägige Ferienbetreuung an zwei Schulstandorten im Ahrtal durch pädagogische Fachkräfte inkl. Abholung- und Bring-Dienst, Sicherstellung der Verpflegung etc. beteiligt werden.

Barbara Schmidt-Hofmann (links) und Ralf Frenger vom RVW Gambach (rechts) übergeben den Spendenscheck an Frank Metz (Mitte) vom DRK Vorstand.

Die Teilnehmenden haben bis dato insgesamt 2.265 Kilometer bei fast 20.000 Höhenmetern erradelt. Das entspricht in etwa einer Streckenlänge von Frankfurt bis nach Istanbul. Da noch nicht alle angemeldeten Radler die Tour gefahren sind, die Dateneingabe aber noch bis Ende August möglich ist, könnte die Stecke am Ende vielleicht sogar noch bis Damaskus reichen. Gefreut hat den RVW, dass sich nicht nur sehr viele RVW-Mitglieder an der Spendentour beteiligt haben, sondern sich auch viele Mitglieder anderer befreundete Vereine sowie Freizeitsportler aus der Region aufs Rad geschwungen haben, um etwas Gutes zu tun. Sogar aus Leipzig war ein Starter vom Team Erdinger Alkoholfrei dabei.

Thomas Fomferra vom RVW Gambach ist mit 300 km die längste Tour gefahren. Gestartet wurde in Gambach um 6:00 Uhr morgens, die Tour ging Richtung Norden über Marburg in den Nationalpark Kellerwald-Edersee und vom Edersee östlich über Alsfeld wieder zurück nach Gambach. Dort kam er gegen 20:00 Uhr an, was also ca. 14 Stunden unterwegs und bezwang dabei knapp 3.000 Höhenmeter. Auf seiner Tour wurde er von zwei weiteren Vereinsmitgliedern begleitet und zwischendurch gab es etappenweise Support durch Vereinskameraden, die entweder per Campingbus für ein dringend benötigtes warmes Essen gesorgt haben oder die Gruppe für einige Kilometer fahrradfahrend begleitet haben.

Der RVW möchte sich hiermit ganz herzlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Spendentour bedanken.